Bild vom 16.1.2021

Möglicherweise sitzt du gerade auf einem Stuhl, während du diese Zeilen liest. Rund um dich herum stehen wahrscheinlich Möbel. Zudem befindest du dich vielleicht in einem Gebäude, in dem es unzählige Installationen hat, die mehr oder weniger automatisch funktionieren, weshalb du dir darüber keine Gedanken machst.

Doch im Grunde genommen war all das, was ich aufgezählt habe, einmal eine ungeformte Masse. Im Kopf von jemandem entstanden Ideen und Bilder. Diese wurden dann in die Realisierung überführt. Verschiedenste Materialien bekamen eine spezifische Behandlung, so dass sie nach und nach der Vorstellung zu entsprechen begannen, die vorgängig existierte. Dabei wurde so gearbeitet, dass die Konstrukte eine bestimmte Zeit in der erschaffenen Form überdauern sollten. Je nach Gebilde ist diese Zeitspanne leider nicht so gross.

Also entsorgen wir das unnütz gewordene Ding. Durch eine spezifische Bearbeitung (z.B. Verbrennung) zerfällt es wieder in kleine Partikel, die nicht mehr darauf schliessen lassen, was es einmal gewesen ist. Das, was einmal einer Ordnung unterlag und somit eine klare Form mit einer spezifischen Funktion hatte, ist wieder zerfallen und liegt in ungeordnetem Zustand irgendwo herum. Solange es nicht wieder neu aufbereitet wird, kann es nicht sinnvoll eingesetzt werden.

Damit etwas möglichst lange überdauern und seinen Zweck erfüllen kann, muss es entsprechend gepflegt werden. Dieses Prinzip gilt für alles, das wir in unserem Alltag benützen. Wenn wir mit Gegenständen oder Installationen unsachgemäss oder gar destruktiv umgehen, verlieren sie ihre Funktionalität. Da wir heutzutage mit so viel neuartigen Erscheinungen konfrontiert werden, ist es gar nicht einfach, immer korrekt zu handeln. Manchmal stehen wir vor einem Apparat, den wir bedienen sollten (z.B. neuer Billet Automat) und kennen uns nicht aus. Folglich lassen wir uns von alten Erfahrungen leiten und versuchen damit, die vorliegende Technik in den Griff zu bekommen. Möglicherweise veranstalten wir damit aber ein Durcheinander. Sehr ärgerlich ist es, wenn wir beispielsweise unser Handy falsch „füttern“ und/oder es wegen einer Putzaktion zu viel Wasser abbekommt (obschon es als wasserdicht beschrieben wird). Selbst der solide Tisch kann sich als Überraschung erweisen: die Salatsauce, die versehentlich auf der Tischplatte gelandet ist, hat unschöne Flecken hinterlassen. Die Versiegelung konnte der Säure offensichtlich nicht standhalten. Das Leben ist kompliziert geworden.

Es gibt so viele Erscheinungen in unserem Leben, mit denen wir unmittelbar zu tun haben, dass es uns unmöglich geworden ist, sie alle genau zu kennen. Nachdem sie auch andauernd wechseln und sich verändern, lohnt es sich kaum mehr, sie kennen zu lernen. Also gehen wir lieber mit unserem Halbwissen durch die Welt und mogeln uns mittels Versuch-Irrtum-Prinzip durch. Um zur wesentlichen Information zu kommen, haben wir im Notfall noch Google. Falls es allzu schief läuft, gibt es die Entsorgung und zu günstigem Preis einen Ersatz. Schliesslich geht es hier nur um Materie, folglich nehme man es ein bisschen locker. Und das muss man uns nicht zweimal sagen. Freudig werfen wir uns ins Getümmel und konsumieren.

Nun werden wir aber plötzlich ganz gemein und eklig zurückgepfiffen. Das unbeschwerte Spielen mit den vielen tollen bunten Erscheinungen, die rund um uns aus dem Boden spriessen, wird gestört. Einige „Klugscheisser“ wollen uns das Ganze verderben und uns das Träumen von noch mehr und noch besser kaputt machen. Warum? Ihre Anklage: Wir haben nur eine Erde, die für uns alle ausreichen muss! Sie wollen uns weismachen, dass wir bei unserem Lebensstil irgendwann mal vor dem Aus stehen. Wir vergeuden Ressourcen und vergiften uns. Die Liste dieser Apostel ist lang und ist zudem genauso spiessig wie die Leute selbst.

Und so wird weiterhin lustvoll und sorglos dem Konsum gefrönt, damit der entsprechende Glücks-Kick für Wohlgefühl sorgt. Damit sieht die Welt wieder hell und verlockend aus. Der Fortschritt wird die Menschheit in neue Dimensionen bringen und dafür sorgen, dass wir uns bald selbst übertreffen. Wir werden eine Welt voller glücklicher und friedlicher Menschen sein. Dank neuer Techniken werden alle genügend zu essen haben. Wie das genau aussehen wird, bleibt im Unklaren. Schliesslich hat man keine Zeit, über so etwas nachzudenken. Man ist ausgefüllt damit, die neuesten Trends zu studieren und mit dem richtigen Material eingedeckt zu sein. Zudem ist das Pflegen der richtigen Kontakte sehr zeitaufwändig.

Und so pflastern wir unsere Welt langsam voll mit „Spielzeug“, das viele unschöne Spuren hinterlässt. Wir treiben Raubbau bei den Ressourcen, benützen giftige Chemikalien, lassen dabei viele schädliche Stoffe in die Umwelt entkommen, produzieren immer mehr Strahlung und vergessen etwas ganz Zentrales:

Es gibt noch etwas anderes auf dieser Welt, das aus einer Idee heraus entstanden ist, quasi gebaut wurde und dann gegen den Abbau kämpfen muss: der menschliche Körper. Dieser ist ein kompliziertes Konstrukt, das nur im Zusammenhang mit den Gegebenheiten auf der Erde existieren kann. So braucht er z.B. Sauerstoff, Nahrung und Wasser. Wir wissen, dass ein riesiges System chemischer Prozesse und elektromagnetischer Schwingungen dafür verantwortlich ist, dass ein menschliches Wesen in der uns bekannten Form existieren kann. Wie wir oben gelernt haben, muss etwas, wenn es lange erhalten werden soll, gepflegt werden. Dafür müssen wir allerdings auch wissen, wie wir es zu behandeln haben. Wie wir erfahren mussten, ist der moderne Mensch oft damit überfordert, genügend Kenntnisse anzuhäufen, um alle Erscheinungen in seinem Leben korrekt zu pflegen. Darum hat er sich daran gewöhnt, diesbezüglich oberflächlich zu handeln. Dazu kommt, dass es sowieso zu viele Spiesser hat, die den Fortschritt hemmen wollen. Folglich kann man viele der gut gemeinten Ratschläge gar nicht ernst nehmen. Der Kontakt zum eigenen Körper bleibt genauso oberflächlich wie zu den Konsumgütern. Man lässt vieles schliddern. Ein bisschen mehr oder weniger Gift, Strahlung, verunreinigtes Wasser, schlechte Luft – was soll’s: alles ist noch innerhalb der Richtwerte, folglich nicht gefährlich und kein Grund zur Sorge!

Und dennoch: die Summe des Ganzen macht uns ganz offensichtlich zu schaffen. Die Menschen sind mehrheitlich angeschlagen und werden krank. Leider hat es die grosse Masse noch immer nicht begriffen, dass wir handeln müssten. Aber ich nehme an, du, liebe Leserin, lieber Leser, weisst Bescheid. Ich stelle mir vor, dass du dir schon länger Sorgen über gewisse Zustände machst. Vielleicht leidet auch deine Gesundheit. Unsere Umgebung ist leider unwirtlich. Wir sind einem grossen Stress ausgesetzt, und das andauernd. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns gut pflegen und unsere Energien nicht mehr vergeuden. Umgib dich dort, wo du kannst, mit guten Leuten und wähle vorteilhafte Umgebungen. Nun aber zum wichtigsten Grundprinzip:
Damit du nicht quasi „auseinanderfällst“ oder krank wirst, weil die chaotischen Energien rund um dich herum die Ordnung deines Körpers zu sehr stören, kannst du sehr wohl etwas Entscheidendes dazu beitragen. Und damit komme ich zum Bild:
Du kannst dir vorstellen, dass dieser Stern dein inneres Energiemuster darstellt. Schön symmetrisch und mit klaren Zacken ist er kerngesund. Seine Farben sprühen lebensfroh. Orange und Gelb als feurige Energien und Grün als Energien des Herzens zeugen von der Lust davon, in dieses Leben hineinzutreten und sich hier einzubringen. Auch wenn dieser Stern mitten in der Welt existieren muss, kann er sich erhalten. Warum? Er ist eingebettet in die grosse Liebe zum göttlichen Element. Die Kraft wird hier nicht aus dem Glücks-Kick, der vom Konsum oder ähnlichen vergänglichen Phänomenen erfolgt, geschöpft. Hier fliesst die Kraft direkt aus der Verbindung mit der göttlichen Ebene. Diese Kraft ist stark genug, um dir einen guten Schutz vor den negativen Einflüssen aus der Umwelt zu bieten. Allerdings musst du dich mit ihr verbinden, um sie nutzen zu können. Das bedeutet, dass du dich immer und immer wieder aus dem Trubel des Alltags losreissen und in die innere Ruhe zurückholen musst, denn nur so kannst du mit dieser Kraft in Kontakt bleiben. Weil das Tempo um uns herum so irr ist, braucht es einiges an Anstrengung, dass wir diesem ständigen Sog regelmässig entkommen. Aber dies ist die einzige Möglichkeit, unseren Stern in Form zu halten. Konkret bedeutet dies, dass wir unseren Körper fortwährend von innen her mit gesunden Energien nähren, die ihm helfen, seine Funktionen trotz schlechten äusseren Bedingungen in einem Gleichgewicht zu halten. Damit haben wir genügend Kraft, unsere Überzeugungen weiterhin in die Gesellschaft einzubringen und uns mit Menschen zusammenzutun, welche das Gleiche wollen. Wenn wir uns treu bleiben, werden wir möglicherweise Zuwachs bekommen von Menschen, welche in der nächsten Zeit aus ihrem Tiefschlaf aufwachen und erkennen, wofür es sich zu leben lohnt. Also müssen wir uns weiterhin stärken, denn die Gegenkräfte sind gewaltig. Dafür dient die kleine Übung, die nun folgt.

Übung:
Mach es dir bequem, sammle den Geist und nimm dir einen Moment Zeit. Betrachte dann das Bild und lass es auf dich wirken. Konzentriere dich nun auf den Stern und spüre seine Kraft.

Schritt 1: Verinnerliche dir den Stern und stell dir vor, dass er in deinem Herzchakra ist. Spür gut, wie sich das anfühlt. Verweile dort eine gewisse Zeit. Lass nun den Stern grösser werden. Wenn dir das nicht gelingt, macht es nichts. Dann verweile einfach weiter mit dem Stern, den du in dir trägst. Im günstigen Fall soll der Stern nun deinen Körper ausfüllen.

Schritt 2: Lass es um deinen Körper herum rosa werden. Dieses Rosa soll Geborgenheit ausstrahlen. Wähle es also so, dass es sich entsprechend anfühlt. Vielleicht muss es für dich heller sein, vielleicht auch dunkler. Wenn du das geschafft hast, dann halte das ganze Bild (samt Stern) eine Weile aufrecht. Dies kannst du auf zwei Arten machen:
Du kannst den Stern und das rosa Licht gleichzeitig im Auge behalten. Falls dies zu schwierig ist, dann pendle hin und her: betrachte zuerst den Stern, dann spür das rosa Licht, dann geh zurück zum Stern etc. Geh bei dieser Übung ev. schrittweise vor. Bei der ersten Meditation kannst du z.B. nur den Stern im Herzen einrichten. Bei der zweiten Meditation kommt dann zusätzlich das Rosa hinzu. Vielleicht beginnst du erst bei der dritten Meditation, die beiden Elemente gemeinsam zu betrachten. Lass dir Zeit und bau langsam auf. Das Ganze ist sehr kraftvoll und hilft dir, deine innere Kraft zu steigern, so dass du dich besser gesund halten kannst.

Am Schluss jeder Meditation bedanke dich bei deinen geistigen Helfern und schliesse die Meditation ab.

Das nächste Bild erscheint am 20.2.2021